Nach bereits 21 gespielten Partien und daraus 27 erzielten Punkten befindet sich die Rheinlandliga Mannschaft des VfB Linz auf dem 11. Tabellenplatz und somit auf Kurs Klassenerhalt. Zufriedene Gesichter rund um den Kaiserberg sollte man denken. Doch beim genaueren hinschauen des Saisonverlaufs, erkennt man einen deutlichen Negativtrend zur Winterpause hin, der den Verantwortlichen Sorge bereiten könnte.
Am 13. Spieltag belegte die Mannschaft von Trainer Paul Becker den 5. Tabellenplatz mit 23 Punkten. Sieben Spiele in Folge konnte man ungeschlagen überstehen und es sah nach einer sorgenfreien Saison für die Elf aus der bunten Stadt aus. Die zu Saisonbeginn erneut verjüngte Mannschaft zeigte erfrischenden Offensivfußball und wusste gerade auf dem heimischen Kaiserberg zu gefallen.
Negativtrend vor der Winterpause
Dies änderte sich, als man auf die ganz Großen der Liga traf. Einer knappen und unglücklichen 2:3 Niederlage beim TuS Mayen, folgte eine 0:7 Heimpleite gegen Topfavorit Eisbachtal, sowie ein 0:2 gegen Mitfavorit Ahrweiler. Den letzten Sieg der bisherigen Saison erzielte die Kaiserbergelf am letzten Hinrunden Spieltag durch einen 3:1 Erfolg gegen die SG Mülheim-Kärlich.
Aus den letzten vier Begegnungen konnte man noch ein mageres Pünktchen im Heimspiel gegen den TuS Oberwinter mitnehmen. Die restlichen Partien wurden allesamt verloren. Selbst eine 3:0 Halbzeitführung bei der SG Neitersen reichte nicht aus, um nochmals Punkte auf der Haben-Seite zu verbuchen.
Noch ist die Mannschaft 6 Punkte von den Abstiegsrängen entfernt und immer noch im grünen Bereich. Jedoch sollte die Rückrundenvorbereitung genutzt werden, um neue Kraft, neues Selbstbewusstsein und neue Motivation zu schöpfen und damit den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern. Dass die Mannschaft in der Lage ist in der Rheinlandliga zu bestehen, hat sie oft gezeigt und bewiesen. Mit der Unterstützung der Linzer Zuschauer sollte auch in dieser Saison der Klassenerhalt gelingen.
Die Mannschaft startet mit zwei Heimspielen im neuen Jahr. Am Karnevalssonntag trifft man auf den FSV Trier-Tarforst und eine Woche später ist der SV Mehring zu Gast auf dem Kaiserberg. Diese beiden Begegnungen werden richtungsweisend für die restliche Saison sein.