Nach zehn Tagen Pause reist der VfB Linz am 11. Spieltag der Bezirksliga Ost zum FC Kosova Montabaur. Die Kaiserbergelf möchte am Sonntag gerne an die starke Leistung vom 2:1 Pokalcoup über den TSV Emmelshausen anknüpfen.
Gesunder Konkurrenzdruck im Linzer Kader
Nach dem Sieg im Rheinlandpokal Achtelfinale hätte der VfB Linz bereits zwei Tage später gegen die SG Rennerod antreten müssen. Aus dem Grund verlegten die Verantwortlichen die Partie des 10. Spieltags auf kommende Woche Donnerstag. Dies ermöglichte den Spielern sich vollständig zu regenerieren und kleinere Blessuren auszukurieren. Trainer Behar Prenku hat nun den Luxus, auf seinen gesamten Kader zurückgreifen zu können. Selbst Fabian Weber trainierte diese Woche, nach seiner mehrwöchigen Verletzung, das erste Mal wieder mit. In den Trainingseinheiten zogen alle Spieler voll mit, denn jeder möchte am Sonntag in der ersten Elf stehen. Mit diesem gesunden Konkurrenzdruck fährt der VfB Linz in den Westerwald, um auf dem kleinen Kunstrasenplatz die knifflige Auswärtsaufgabe zu lösen.
Langsam kommen die Kreisstätter in Tritt
Mit dem FC Kosova Montabaur wartet auf die Linzer Mannschaft der souveräne Kreisliga A WW/Wied Aufsteiger der vergangenen Saison. Dieser tat sich jedoch unerwartet schwer zu Beginn der Bezirksliga Saison. Vielleicht lag es an einer nicht ganz optimalen Vorbereitung. Doch so langsam kommen die Kreisstädter in Tritt und das nicht nur wegen des deutlichen 8:1 Auswärtssieges beim TuS Gückingen. Bereits ein Woche zuvor holte die Elf den ersten Dreier beim 2:1 über die SG Westerburg und auch das 1:1 Unentschieden gegen den hoch gehandelten Stadtrivalen TuS Montabaur ließ bereits aufhorchen. Der Trainerwechsel hat dem Team sicherlich zusätzliche Impulse gegeben. Erfolgscoach Afrim Halili, der die Mannschaft seit ihrer Gründung innerhalb weniger Jahre bis in die Bezirksliga führte, räumte seinen Platz und Dobri Kaltchev übernahm vor drei Wochen sein Amt. Mit Ismail Barut hat er in seinen Reihen einen der besten Stürmer der Klasse, auf den die Linzer Defensive ihr Augenmerk richten muss. Und auch im Mittelfeld besitzen sie mit Jeton Murici einen herausragenden Spieler.
Für die Kaiserbergelf wird es vermutlich ein Geduldsspiel werden. Aus einer sicheren Defensive gilt es die Lücken, beim voraussichtlich tiefstehenden Gegner, zu finden. Die Partie wird um 14:45 Uhr in Stahlhofen angepfiffen. Schiedsrichter der Begegnung ist Matthias Vogel.