Am Dienstagabend setzte sich die Kaiserbergelf im vorletzten Test vor Saisonbeginn mit 6:1 (4:0) beim A-Ligisten TuS Asbach durch. Vor allem in der ersten Hälfte spielte die Mannschaft wie aus einem Guss und überzeugte in allen Belangen.
VfB legt los wie die Feuerwehr
Wie schon beim Pokalerfolg in Friesenhagen legte der VfB los wie die Feuerwehr. Die Gastgeber wurden mit permanentem Pressing, hoher Laufbereitschaft und gutem Positionsspiel von Beginn an unter Druck gesetzt. Nach einer Viertelstunde wurde der Aufwand belohnt, Fabian Weber vollendete einen schönen Pass von Yannik Becker zum 1:0. Becker selbst hätte fast das 2:0 markiert, doch sein Schuss aus gut 20 Metern klatschte lediglich gegen die Latte. Kurze Zeit später war es Leonor Tolaj, der aus dem Gewühl heraus am schnellsten reagierte und auf 2:0 erhöhte. Dies war die logische Konsequenz, denn Tolaj hatte in den ersten 20 Minuten bereits einige Chancen liegen gelassen.
Zur Halbzeit war die Partie entschieden
In der 25. Minute fand eine schöne Hereingabe von Guido Lemke Goalgetter Manuel Rott, der keine Mühe hatte auf 3:0 zu stellen. Jetzt machte sich die spielerische Überlegenheit auch im Ergebnis bemerkbar. Zur Halbzeit war die Partie praktisch entschieden, denn Samet Aslan markierte kurz vor dem Pausenpfiff das 4:0. Sein sehenswerter Distanzschuss landete unhaltbar im Tordreieck.
Asbach kommt besser aus der Kabine
Nach dem Wechsel kam Asbach besser aus der Kabine. Die Gastgeber stellten nun ein wenig um und investierten mehr. So verdiente sich die Mannschaft von Trainer Dirk Gras nach 50 Minuten durch Marvin Kaltz den 4:1 Anschlusstreffer. Dies änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass die Kaiserbergelf spielbestimmend blieb. Spätestens nach 60 Minuten hatte Linz das Heft wieder fest in der Hand. Mit einem Doppelschlag machten Fabian Weber (5:1, 63.) und Leonor Tolaj (6:1, 65.) das halbe Dutzend voll. Trotz weiterer Chancen für den VfB blieb es am Ende beim verdienten 6:1 Auswärtserfolg.
Eine starke, wenn nicht sogar die beste, Vorstellung der Kaiserbergelf in der Vorbereitung. Jetzt folgt am Samstag der letzte Test beim Bezirksligisten TuS Oberwinter, gegen den man in der vergangenen Saison noch in der Rheinlandliga spielte.